Oft werden Sehschwächen bei Kindern zu spät erkannt. Dabei kann eigentlich eine lebenslange Sehschwäche bei einer rechtzeitigen Behandlung verhindert werden.
Entwicklungsstörungen sind im Lernprozess natürlich nicht immer mit der Augenproblemen zu erklären. Oft können aber nicht entdeckte Sehschwächen ein vorhandenes Problem verschlimmern.
Jedes Kind sollte daher so früh wie möglich durch den Augen Arzt untersucht werden. Die Augen Untersuchung ihres Kindes hängt vom Alter, dem Entwicklungsstand und von seiner aktuellen Verfassung ab. Bemerken Sie bei ihrem Kind eine Lese – Rechtschreibschwäche, schnelles Ermüden bei Konzentration, Augenreiben, Kopfschmerzen, häufiges Blinzeln, Zwinkern, Zukneifen, Lichtempfindlichkeit, dann sollten Sie zum Augenarzt gehen.
Der Augenarzt möchte das Auge ganzheitlich untersuchen, um Erkrankungen im Augeninneren auszuschließen. Die Untersuchung mit pupillenerweiternden Augentropfen ermöglicht das und auch lässt die inneren Augenmuskeln zu entspannen. Nur so ist es möglich bei ihrem Kind eine Fehlsichtigkeit auszuschließen.
Der Zeitraum für die volle Entwicklung des Guten und beidäugigen Sehens ist begrenzt. Nur innerhalb der ersten Lebensjahre kann das sehen verbessert werden.
Ab wann sollten Kinder zum Augenarzt gehen?
- Sollten nach der Geburt eindeutige, sichtbare Auffälligkeiten der Augen vorliegen wie zum Beispiel Hornhaut Trübungen, Lid Veränderungen, Augen Zittern, nach unten hängende Lider, die die Pupille verdecken
- dann, wenn ein erhöhtes Risiko für Schielen, erbliche Augenerkrankungen und Fehlsichtigkeit vorliegen- mit 6– 12 Monaten. Dies ist dann der Fall, wenn Kinder zu früh geboren wurden, Entwicklungsstörungen vorlegen, wenn Geschwister unter starke Fehlsichtigkeit leiden oder Schielen und wenn in der Familie erbliche Augenerkrankungen vorhanden sind.
- Nach 30 – 42 Monaten sollte jedes Kind spätestens zu einer Untersuchung gehen – auch dann, wenn die Augen unverdächtig aussehen.
Besonders bei einseitigen Fehlern ist die Gefahr groß, dass sie zu spät erkannt werden. Frühzeitige Gewissheit kann eine Untersuchung des Kindes durch einen Augenarzt geben. Er kann Augen – und Sehfehler erkennen und optimal behandeln.